Unser Ziel ist es, dass jede*r die Möglichkeit hat, am Jamboree teilzunehmen und dieses einzigartige Erlebnis zu genießen. Um dies zu gewährleisten, legen wir besonderen Wert auf Kommunikation. Gemeinsam suchen wir nach Unterstützungsmöglichkeiten für Youth Participants (Teilnehmer*in, kurz YP) mit Einschränkungen.
Zu möglichen Einschränkungen gehören körperliche Behinderungen, chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Asthma, sowie psychische Herausforderungen wie Angststörungen oder Depressionen. Unser Ziel ist es, für jede*n Youth Participant eine sichere und unterstützende Umgebung zu schaffen. Daher sind wir in jedem Fall und wo wir können, bereit, auf individuelle Herausforderungen einzugehen.
Kommunikation ist der Schlüssel: Wenn wir frühzeitig über Einschränkungen informiert werden, können wir gemeinsam Lösungen erarbeiten. Dies ermöglicht uns, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden eine positive Erfahrung haben. Auch wird es wichtig sein, unsere Unit Leader (ULs) auf diese Themen aufmerksam zu machen und gegebenenfalls frühzeitig entsprechend mit ins Gespräch zu holen. Die Unit Leader werden die meiste Zeit mit den Teilnehmenden verbringen und somit auch die größte Verantwortung für sie tragen. Hier ist es also besonders wichtig, dass die UL weiß, wie sie sich in gewissen Situationen verhalten müssen (z.B. wie Medikamente zu verabreichen sind). Deshalb ist unser Appell an euch: Bitte füllt den Medizinbogen bei der Anmeldung wahrheitsgemäß aus und geht bei Besonderheiten auch im Laufe der Vorbereitung mit der UL ins Gespräch.
Medizinische Betreuung: Ein geschultes Ärzt*innen-Team steht dem deutschen Kontingent zur Seite. Dieses Team ist darauf vorbereitet, medizinische Unterstützung zu leisten und auf gesundheitliche Bedürfnisse einzugehen. Auch für die Entscheidung, ob eine Jamboree-Teilnahme in Frage kommt, sollen unsere Ärzt*innen beratend zur Seite stehen.
Mentale Gesundheit: Während der gesamten Vorbereitungszeit und auf dem Jamboree selbst werden designierte Ansprechpartner*innen für mentale Gesundheit zur Verfügung stehen. Diese Fachkräfte bieten Unterstützung und Beratung, um das Wohlbefinden aller Teilnehmenden zu fördern. Zusätzlich zu den Anlaufstellen vor Ort wollen wir deutschsprachige „listening ears“ zur Verfügung stellen. Diese haben, wie der Name sagt, ein offenes Ohr für sämtliche Probleme, über die man mit niemand anderem reden möchte. Sie sind neutrale Ansprechstellen.
Zusätzliche Betreuung: Falls Teilnehmende erhöhten Betreuungsbedarf haben, gibt es die Möglichkeit, eine zusätzliche Betreuungsperson in eine Unit zu integrieren. Diese Person kann entweder ein weiterer Unit Leader oder eine add-on Betreuung sein, die dann gemeinsam mit der Unit reist. Dies stellt sicher, dass individuelle Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden, ohne dass die Kapazitäten der Unit Leader aufgebraucht werden und sie auch dem Rest der Unit angemessen viel Aufmerksamkeit schenken können.
Bei Fragen zur Machbarkeit oder anderen Anliegen können sich Teilnehmende und Eltern jederzeit direkt an uns wenden. Wir sind stets gewillt, bestmöglich Unterstützung zu bieten und Lösungen zu finden.